Künstliche Intelligenz: Zwiespältige Rolle im Klimaschutz
Künstliche Intelligenz: Zwiespältige Rolle im Klimaschutz
Digitale Inhalte im Internet verursachen erheblichen Energieverbrauch und CO2-Emissionen, da Rechner und Rechenzentren immense Mengen Strom benötigen. Künstliche Intelligenz (KI) trägt dazu bei, da sie besonders energieintensive Systeme erfordert. Der weltweite Stromverbrauch von digitalen Systemen und Rechenzentren liegt derzeit bei etwa vier Prozent und könnte in den nächsten Jahren auf 30 Prozent steigen.
KI als Klimaretter: Potenzial und Herausforderungen
Trotz des Energieverbrauchs bieten KI und Automatisierung Chancen für den Klimaschutz. Forscher arbeiten an Ansätzen wie "Clean IT", um KI gezielter einzusetzen und den Energieverbrauch zu reduzieren. Beispiele sind die Koordination effizienterer Transporte, energieeffiziente smarte Häuser und KI-gesteuerte Sensoren zur Früherkennung von Waldbränden.
Effizienzsteigerung durch KI-Optimierung
Die Effizienz von IT-Systemen kann durch verbessertes Systemdesign und Optimierung komplexer Programmierungen erhöht werden. KI erfordert nicht immer absolute Rechengenauigkeit, was zu Energieeinsparungen führen kann. Politische Initiativen wie "Green IT" sollen Energieeinsparungen durch KI und Automatisierung fördern.
Forderungen nach stärkeren Anreizen für "Green IT"
Trotz dieser Bemühungen fordern Kritiker größere Anreize für "Green IT" von der Politik, um den Klimaschutz wirksam zu unterstützen. KI und Automatisierung könnten eine Schlüsselrolle im Klimaschutz spielen, erfordern jedoch eine ausgewogene Herangehensweise, um ihre Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren.