Mecklenburg-Vorpommern führt KI in Schulen ein

Mecklenburg-Vorpommern hat als erstes Bundesland eine Landeslizenz für die edTech-Plattform Fobizz erworben, die den Lehrkräften den Zugang zu KI-Tools im Unterricht ermöglicht.

Künstliche Intelligenz in der Bildung

Lehrerinnen und Lehrer in Mecklenburg-Vorpommern erhalten Zugriff auf verschiedene KI-Assistenten über die Fobizz-Plattform. Dieser Schritt markiert einen Meilenstein, da es das erste Bundesland ist, das KI-Technologie in den Schulunterricht integriert.

Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten

Lehrkräfte können die KI-Assistenten nutzen, um Schülerinnen und Schülern im Unterricht zu helfen, sei es bei themenbezogenen Diskussionen in Fremdsprachen oder bei der Vorbereitung auf Bewerbungsgespräche. Die Assistenten können an die Bedürfnisse des Unterrichts angepasst werden, und Lehrer erhalten Anleitungen zur effektiven Nutzung der KI-Prompts.

Unterstützung bei Fortbildungen und Materialaustausch

Neben der Integration von KI in den Unterricht ermöglicht Fobizz auch den Zugang zu Online-Fortbildungen und den Austausch von Unterrichtsmaterialien zwischen Lehrkräften. Darüber hinaus können die KI-Assistenten bei der Bewertung und Korrektur von Aufgaben unterstützen.

Mecklenburg-Vorpommern als Vorreiter

Mit dieser Initiative möchte Mecklenburg-Vorpommern die Schülerinnen und Schüler auf die zunehmende Bedeutung von Technologie und KI in der Arbeitswelt vorbereiten. Das Bundesland betont die Notwendigkeit, junge Menschen in den Schulen frühzeitig mit KI-Technologien vertraut zu machen und sie auf einen kritischen Umgang damit vorzubereiten.

Weitere Bundesländer prüfen ähnliche Schritte

Laut Fobizz prüfen auch andere Bundesländer die Möglichkeit, Landeslizenzen zu erwerben. Über 60.000 Lehrkräfte haben bereits an Fortbildungen zu KI-Themen teilgenommen, und das Interesse von Eltern an diesen Initiativen ist ebenfalls groß.

Debatte über den Einsatz von KI in Schulen

Die Einführung von KI-Tools in Schulen hat zu Diskussionen geführt. Die Unesco forderte eine Altersgrenze von mindestens 13 Jahren für die Nutzung von KI-Tools im Unterricht. Dieser Forderung widerspricht Fobizz und betont die Bedeutung einer frühzeitigen Auseinandersetzung mit KI-Technologie in der Schule.

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