Kehrtwende bei Open AI: Altman wieder am Ruder
In einer überraschenden Wende kehrt Sam Altman nur wenige Tage nach seinem Rücktritt als CEO zu OpenAI zurück. Der ChatGPT-Entwickler verkündet nicht nur die Rückkehr von Altman, sondern auch eine Neubesetzung des Verwaltungsrats. Diese Entscheidungen wurden in einer Grundsatzvereinbarung getroffen, wie das Unternehmen in einer nächtlichen Mitteilung bekannt gab.
Rückkehr von Sam Altman mit Unterstützung von Microsoft
Sam Altman wird nicht nur erneut CEO von OpenAI, sondern erhält auch Rückendeckung von Microsoft-Chef Satya Nadella. Diese überraschende Wende erfolgt nach Altman's kurzzeitigem Wechsel zu Microsoft, der am Freitag angekündigt wurde. Altman äußerte sich optimistisch über die Rückkehr und betonte die starke Partnerschaft mit Microsoft. Der neu formierte Verwaltungsrat setzt sich vorerst aus Bret Taylor als Vorsitzendem sowie Larry Summers und Adam D'Angelo zusammen.
Richtungsstreit und Rückzug bei OpenAI
Medienberichten zufolge gab es innerhalb von OpenAI Unstimmigkeiten über die strategische Ausrichtung. Einige Führungskräfte, darunter Technologiechef Ilya Sutskever, kritisierten Altman's Ansatz, die KI-Software zu schnell und zu kommerziell auf den Markt zu bringen. Dies führte zu Altman's vorübergehendem Ausscheiden und zu der Gefahr, dass rund 700 der 770 Mitarbeiter OpenAI verlassen könnten.
OpenAI: Non-Profit-Organisation mit kommerziellem Fokus
Ursprünglich im Jahre 2015 als Non-Profit-Organisation gegründet, entwickelte sich OpenAI unter Altman zu einem Unternehmen mit kommerziellem Fokus. Ziel war es, Künstliche Intelligenz im Interesse Aller zu entwickeln. Microsoft investierte mehr als zehn Milliarden Dollar in OpenAI und integrierte ChatGPT bereits in Produkte wie die Suchmaschine Bing. Altman's Rückkehr signalisiert eine Neuausrichtung und stellt die Zukunft von OpenAI inmitten von Richtungsstreitigkeiten und strategischen Überlegungen in Frage.